Wege entstehen dadurch,
dass man sie geht!
Axialventilatoren sind die wohl gebräuchlichste Bauform, um Luft oder Gase zu bewegen.
Die Drehachse des Lüfterrades verläuft axial (parallel) zum Luftstrom des geförderten Mediums und wird durch das Axiallaufrad ähnlich wie bei einem Flugzeugpropeller bewegt.
Die Vorteile von Axialventilatoren sind die im Verhältnis zum hohen geförderten Luftdurchsatz kompakten Abmessungen. Der größte Nachteil ist die geringere Druckerhöhung im Verhältnis zu einem Radialventilator.
Die einfachste Bauform - eine Ausführung ohne Gehäuse - findet man oft bei Tisch- und Deckenventilatoren (Lüftern). Bei größeren Ventilatoren verwendet man Außendiffusoren die dazu dienen, die Druck-Austrittsverluste des Axialventilators zu verringern.
Axialventilatoren mit Gehäuse und einem innen liegendem Antriebsmotor haben den Nachteil des „Nabentotwassers“ hinter der Laufradnabe (der Bereich hinter dem Motor in in dem kaum eine Luftbewegung stattfindet). Dies kann man jedoch durch eine geeigneten Innendiffusor weitgehend vermieden werden. Da die Luft durch die Rotation hinter dem Axiallaufrad in Wirbeln austritt, wird durch feststehende Einbauten (Nachleitrad) eine Druckerhöhung erreicht.